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Zweites Leben für ausgediente IT-Geräte

Nachhaltigkeit ist auch in der Informatik ein wichtiges Ziel. Seit zwei Jahren werden aus-gediente IT-Geräte der fenaco Genossenschaft deshalb von der Stiftung GEWA wieder-aufbereitet und im Idealfall weiterverkauft. Damit setzt sich die fenaco gegen Ressour-cenverschleiss ein.

Eine Frau von GEWA steht in einem grossen Raum vor einer Reihe Notebooks, die sie wiederaufbereitet.

Nachhaltigkeit ist auch in der Informatik ein wichtiges Ziel. Seit zwei Jahren werden ausgediente IT-Geräte der fenaco Genossenschaft deshalb von der Stiftung GEWA wiederaufbereitet und im Idealfall weiterverkauft. Damit setzt sich die fenaco gegen Ressourcenverschleiss ein.

Aber was passiert eigentlich mit den Arbeitsgeräten, wenn sie einmal ausgedient haben? «Primär bieten wir die Geräte unseren Mitarbeitenden intern zum Privatkauf an», erklärt René Lang von fenaco Informatik. Längst nicht jedes Stück finde dort eine Abnehmerin oder einen Abnehmer. «Vor gut zwei Jahren kam uns die Idee, die gebrauchten IT-Geräte im Idealfall weiterverwenden zu lassen, indem sie wiederaufbereitet werden», erzählt Lang. Der ehemalige Leiter Client Services von fenaco Informatik kontaktierte daraufhin die Stiftung GEWA für berufliche Integration, deren Dienstleistungsangebot die Rücknahme und Wiederaufbereitung von IT-Geräten beinhaltet. «Auch im Bereich der Informatik ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Ziel», so Lang. «Auf diese Weise können wir den Ressourcenverschleiss minimieren.» Gleichzeitig werden Menschen beschäftigt, die sich aus gesundheitlichen Gründen in einem Wiedereingliederungsprogramm bei der Stiftung GEWA befinden.

Seither hat die fenaco der GEWA Multimedia bereits über 900 Geräte gespendet, darunter mehr als 400 PCs, 76 Notebooks und 29 Monitore. Diese wurden von einem emsigen Team mit 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wiederaufgerüstet; Teamleiterin Naëmi Eggimann koordiniert jeweils zwischen Auftraggebern und Wiederverkauf. So werden die gebrauchten Geräte zunächst direkt bei der fenaco abgeholt und zum Standort der GEWA Multimedia in Schönbühl transportiert. Dort erfasst die Multimedia Abteilung sie im System, löscht die Daten gemäss Datenschutzgesetz und rüstet die Geräte neu auf. In einem weiteren Prozessschritt überprüft das Team die PCs, Notebooks und Monitore auf allfällige Defekte und Gebrauchsspuren. Kratzer, Verkrümmungen, Verfärbungen, Systemfehler – nichts entgeht den geschulten Augen. Viele, jedoch nicht ganz alle Geräte erhalten ein neues Leben. «Im besten Fall können wir die Geräte reparieren und auf den neusten Stand bringen. Je nach Zustand berechnen wir dann den Occasionspreis und verkaufen die Geräte in unserem GEWA Multimedia Webshop», so Naëmi Eggimann. Das freue nicht nur Privatpersonen. Schulen und andere Institutionen machten von diesen Geräten gerne Gebrauch.

René Lang
« Gemeinsam engagieren wir uns für einen nachhaltigen IT-Lebenszyklus! »

Auch bei fenaco Informatik ist man zufrieden: «Ich schätze vor allem die Zuverlässigkeit der GEWA sowie das flexible Entgegenkommen je nach Situation und Auftrag», so René Lang. Auf die GEWA sei Verlass, was besonders wichtig sei bei sensiblen Daten, wie sie sich auf Firmencomputern befänden. «Gemeinsam engagieren wir uns für einen nachhaltigen IT-Lebenszyklus!»

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