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Story 3 Minuten

«Lebensmitteltechnologe ist ein Beruf mit Zukunft»

In der Schnupperlehre lernte Tim Röse ein neues Berufsbild kennen. Das hat seine Pläne für die Zukunft verändert.

Nach seiner Lehre als Lebensmitteltechnologe bei Ernst Sutter blieb Tim Röse im Betrieb. Heute arbeitet er selbstständig, übernimmt Verantwortung – und liebt, was er tut.

Wenn Tim Röse heute an der Schneidemaschine steht, läuft alles rund. Pökelwaren wie beispielsweise Rohschinken oder Schinkenspeck werden in Scheiben geschnitten, die später perfekt verpackt in den Detailhandel gehen. Erst letztes Jahr hat er die Ausbildung zum Lebensmitteltechnologen bei Ernst Sutter abgeschlossen.

Die richtige Lehre wählen
Eigentlich war Tim an einer Ausbildung zum Fleischfachmann interessiert. Als Fleischliebhaber mit Grill-Leidenschaft war Ernst Sutter für ihn die erste Wahl. «Ich wollte wissen, wie die Verarbeitung funktioniert», erinnert er sich. Als er eine Schnupperlehre bei Ernst Sutter machte, erhielt er dort auch Einblick in das Berufsfeld der Lebensmitteltechnologie. Hier geht es nicht um ein spezifisches Produkt, sondern um die gesamte Spannweite von Lebensmitteln. Nach der Lehre stehen einem dadurch viele Industriezweige offen. Diese Ausbildungsbreite überzeugte den jungen Mann. «Lebensmitteltechnologie ist sehr vielseitig: Im Zentrum stehen Lebensmittel, Technik und Verfahren für die Produktion – und das neben Fleisch für alle Lebensmittelgruppen.»

Lernen von A bis Z
In der Berufsschule lernte er alles über die Lebensmittelverarbeitung – von Schokolade über Gemüse bis hin zum Brot, von der Rohstoffannahme bis zur fertigen Verpackung. Im Betrieb wurde das Gelernte dann mit Schwerpunkt auf Fleisch angewendet. «Es war ein Lernen von A bis Z», erzählt er. «Besonders spannend war für mich, dass ich in kurzer Zeit immer eigenständiger arbeiten und Verantwortung übernehmen konnte.» Diese Eigenverantwortung ist heute Kernstück seines Berufsalltags. «Ich arbeite selbstständig, es schaut mir niemand über die Schulter. Gleichzeitig ist das Team immer da, wenn man Hilfe braucht. Das macht die Zusammenarbeit jeden Tag zum besonderen Erlebnis.»

Was kommt nach der Lehre?
Es war denn auch diese Zusammenarbeit und die Liebe zum wertvollen Lebensmittel Fleisch, die Tim dazu bewog, bei Ernst Sutter zu bleiben: «Das Arbeitsklima war von Anfang an super. Jeder hilft, erklärt und teilt sein Wissen. Es war immer möglich, Lösungen zu finden – auch wenn mal private Termine anstanden.» Für Tim war schnell klar: Wenn es nach der Lehre eine freie Stelle gibt, wollte er bleiben. Dass er gleich nach der Lehre seine Traumstelle bekommen würde, hätte er nicht gedacht. «Ich arbeite heute jeden Tag an der Maschine, die ich von Anfang an faszinierend fand», sagt er zufrieden. Die Ausbildung bei Ernst Sutter sieht Tim rückblickend als ideales Sprungbrett für die Zukunft. Konkrete Pläne hat er noch nicht. Erst einmal will er ein paar Jahre Erfahrung sammeln. Er denkt aber schon manchmal darüber nach, vielleicht selbst einmal ein Team zu leiten. Auch eine Weiterbildung, in der man lernt, neue Produkte selbst zu entwickeln, findet er spannend. Er will sich aber Zeit lassen mit seinem nächsten Schritt: «Lebensmitteltechnologie ist ein Beruf mit Zukunft. Man lernt nicht nur für den aktuellen Beruf, sondern auch fürs Leben – etwa, was in Lebensmitteln steckt und wo sie herkommen. Die Ausbildung ist vielseitig und eröffnet viele Wege. Das lässt mir Zeit, meinen eigenen Platz zu finden.»

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