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Medienmitteilung 4 Minuten

fenaco erzielt CHF 8 Mrd. Nettoerlös

Die fenaco Genossenschaft erzielte 2022 mit CHF 8,06 Mrd. den höchsten Nettoerlös seit ihrer Gründung. Mit CHF 138,4 Mio. und einer Umsatzrendite von 1,7 Prozent überzeugt auch das Betriebsergebnis (EBIT), das erwartungsgemäss wieder auf dem Niveau vor den ausserordentlichen Pandemiejahren liegt.

Die fenaco Genossenschaft erzielte 2022 mit CHF 8,06 Mrd. den höchsten Nettoerlös seit ihrer Gründung. Mit CHF 138,4 Mio. und einer Umsatzrendite von 1,7 Prozent überzeugt auch das Betriebsergebnis (EBIT), das erwartungsgemäss wieder auf dem Niveau vor den ausserordentlichen Pandemiejahren liegt. Damit blickt die Agrargenossenschaft in ihrem Jubiläumsjahr auf ein insgesamt positives Geschäftsjahr zurück. Ihr 30-jähriges Bestehen feiert die fenaco mit einem dreiteiligen Geburtstagsprogramm: Für die Öffentlichkeit eröffnet sie zusammen mit dem Verkehrshaus der Schweiz in Luzern eine neue Ausstellung zum Thema Land- und Ernährungswirtschaft. Für die Mitglieder wird die fenaco Erfolgsbeteiligung ausgebaut. Und für ihre Mitarbeitenden sowie die Pensionierten richtet die fenaco vier regionale Jubiläumsfeste aus.

Verwerfungen an den internationalen Beschaffungsmärkten aufgrund des Ukrainekriegs, anhaltende Lieferengpässe als Folge der Corona-Pandemie und die drohende Energiemangellage beeinflussten das Geschäftsjahr 2022 der fenaco Genossenschaft. Der Nettoerlös stieg im Vergleich zum Vorjahr um 9,2 Prozent auf CHF 8,06 Mrd. Es ist der höchste Nettoerlös in der 30-jährigen Geschichte der Genossenschaft. Treiber waren insbesondere die Geschäftsfelder Agrar und Energie. Nebst Preis­effekten entwickelte sich vor allem der Bereich Photovoltaik positiv. In der Lebensmittelindustrie setzte sich der Aufwärtstrend nach der Pandemie fort. Der Detailhandel konnte das hohe Niveau der Corona-Jahre praktisch halten.

Überzeugendes Ergebnis auf Vor-Corona-Niveau
Während der Pandemiejahre 2020 und 2021 verzeichnete die fenaco Genossenschaft ausserordentlich hohe Betriebsergebnisse (EBIT). 2022 liegt das EBIT mit CHF 138,4 Mio. und einer Umsatzrendite von 1,7 Prozent erwartungsgemäss wieder auf dem Vor-Corona-Niveau. Das volatile Umfeld sorgte für einen hohen Margendruck. Insbesondere im Geschäftsfeld Agrar federte die fenaco die markanten Preisanstiege für landwirtschaftliche Produktionsmittel wie Dünger und Futtermittel zugunsten der Landwirtinnen und Landwirte ab. Im Vergleich zum Referenzjahr 2019 vor der Pandemie legte das EBIT um über 14 Prozent zu und wuchs damit parallel zum Nettoerlös.

Das Unternehmensergebnis liegt 2022, ausgehend von einem tieferen EBIT, mit CHF 52,1 Mio. deutlich unter dem Vorjahr. Marktverwerfungen im internationalen Getreidehandel infolge des Ukrainekriegs sorgten für ausserordentliche Aufwände. Ebenfalls im ausserordentlichen Aufwand verbucht ist der Beitrag von CHF 10 Mio. an die Stiftung für eine nachhaltige Ernährung durch die schweizerische Landwirtschaft zugunsten des Dialogs zwischen Stadt und Land.

Vom positiven Geschäftsgang der fenaco profitieren auch die LANDI und deren Mitglieder, Schweizer Bäuerinnen und Bauern. Sie werden am guten Ergebnis mit CHF 35,9 Mio. beteiligt. Das sind CHF 2,9 Mio. mehr als im Vorjahr.

Wertschöpfung für den ländlichen Raum der Schweiz
Mit ihren Aktivitäten trägt die fenaco Genossenschaft massgeblich zur Wirtschaftskraft der ländlichen Schweiz bei. Das Unternehmen investierte CHF 174,0 Mio. in Infrastrukturen wie Silos, Logistikzentren, Photovoltaikanlagen und Läden. Weitere CHF 2,9 Mio. flossen à fonds perdu in die Entwicklung von innovativen Technologien und Prozessen, hauptsächlich in Forschungskooperationen und Start-up-Partnerschaften. Die fenaco beschäftigte per Ende 2022 11 500 Mitarbeitende, das sind 232 mehr als im Vorjahr. 60 Prozent dieser Arbeitsplätze befinden sich auf dem Land, während es im Schweizer Durchschnitt lediglich deren 37 Prozent sind.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2023
Für das Jahr 2023 rechnet die fenaco Genossenschaft mit einem Nettoerlös von gegen CHF 8 Mrd. Das EBIT dürfte sich unter dem Niveau von 2022 bewegen, das Unternehmensergebnis sich wieder im Bereich der Vor-Corona-Zeit einpendeln. Grund für das tiefere EBIT sind die gestiegenen Kosten, die sich nicht durchgängig in den Absatzpreisen abbilden oder durch Effizienzgewinne wettmachen lassen. Hinzu kommen verschiedene Grossprojekte, insbesondere in den Bereichen IT und Logistik. Das geplante Investitionsvolumen beläuft sich auf CHF 265 Mio.

30 Jahre fenaco
Die fenaco ging 1993 aus dem Zusammenschluss von sechs regionalen Genossenschaftsverbänden hervor. 2023 feiert sie ihr 30-jähriges Bestehen mit einem dreiteiligen Jubiläumsprogramm. Für die Öffentlichkeit realisiert die fenaco zusammen mit dem Verkehrshaus der Schweiz in Luzern eine mehrjährige Ausstellung zum Thema Land- und Ernährungswirtschaft. Sie wird am 1. Juni 2023 eröffnet. Für die bäuerlichen Mitglieder wird die zum 25-Jahr-Jubiläum eingeführte fenaco Erfolgsbeteiligung dauerhaft ausgebaut. Noch mehr aktive Landwirtinnen und Landwirte sollen von den Rückvergütungen und Geschenkpaketen profitieren können. Und für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Pensionierten richtet die fenaco vier regionale Jubiläumsfeste aus.

Erfahren Sie mehr zum Geschäftsjahr 2022 der fenaco Genossenschaft: geschaeftsbericht2022.fenaco.com

Von Heugabeln und Drohnen: Landwirtschaft heute

Am 1. Juni 2023 öffnet im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern die neue Ausstellung zum Thema Land- und Ernährungswirtschaft ihre Türen. Sie ist ein Geschenk der fenaco Genossenschaft an die Öffentlichkeit zu ihrem 30-Jahr-Jubiläum. Medienschaffende sind zum Eröffnungsanlass herzlich eingeladen. Er findet statt am 1. Juni 2023 von 10 bis ca. 12 Uhr mit anschliessendem «Buure-Lunch».

Anmeldungen senden Sie bitte an media@fenaco.com.

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