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Blühstreifen fördern Nützlinge

Die Landwirtschaft setzt heute vermehrt auf Massnahmen, welche nicht nur die Artenvielfalt fördern, sondern auch gezielt Ökosystemleistungen verbessern. Dazu zählt auch die Saat von Blühstreifen.

Blühstreifen

Die Landwirtschaft setzt heute vermehrt auf Massnahmen, welche nicht nur die Artenvielfalt fördern, sondern auch gezielt Ökosystemleistungen wie die natürliche Schädlingskontrolle verbessern. Dazu zählt auch die Saat von Blühstreifen.

Die Geschäftseinheit UFA-Samen, welche zur fenaco Genossenschaft gehört, vertreibt seit Kurzem über die LANDI zwei neu entwickelte Samenmischungen für Blühstreifen, welche Nützlinge wie Marienkäfer, Laufkäfer oder Schwebfliegen anlocken und mit Nektar und Pollen versorgen. Von den Blühstreifen aus wandern die Nützlinge in die benachbarten Ackerkulturen und vermindern dort das Auftreten von Schädlingen. In Praxisversuchen reduzierten sich die Bestände von Blattläusen in Kartoffelfeldern beispielsweise um beeindruckende 77 Prozent. Auch die Schäden an den Kulturen selbst fallen mit dem Einsatz von Blühstreifen offenbar markant geringer aus.

Das Wildpflanzen-Sortiment umfasst bei UFA-Samen insgesamt 499 Arten, 49 Wildgräser- und 450 Wildblumenarten. Alle Arten stammen aus der Schweiz, zusammengetragen von gegen tausend verschiedenen Standorten. Das regionale Wildpflanzensaatgut kann unter anderem für Blumenwiesen, Blumenrasen, Dächer und Weg- und Strassensäume eingesetzt werden. In der Landwirtschaft finden Wildpflanzensamen in Heuwiesen, Brachen, Krautsäumen und Ackerblumenmischungen Verwendung.

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