
Am 25. Juni 2025 fand die 32. ordentliche Delegiertenversammlung der fenaco Genossenschaft statt. Die Mitglieder nahmen sämtliche statutarischen Geschäfte an. Die Versammlung stand im Zeichen des Führungswechsels an der Spitze des Unternehmens: Per 1. Juli 2025 übergibt Martin Keller den Vorsitz der Geschäftsleitung an Michael Feitknecht.
Rund 300 Delegierte und Gäste nahmen an der 32. ordentlichen Delegiertenversammlung der fenaco Genossenschaft teil. Austragungsort war das Swisstech Convention Center in Lausanne (VD). Gemeinsam wurde auf das zurückliegende Geschäftsjahr 2024 und in die Zukunft geschaut (siehe Mitteilung vom 13. Mai 2025). Die Delegiertenversammlung stimmte sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrats zu. Genehmigt wurden der Lagebericht, die konsolidierte Jahresrechnung und die Jahresrechnung des Stammhauses sowie die Verwendung des Bilanzgewinns 2024. Weiter wurde den Mitgliedern des Verwaltungsrats Entlastung erteilt und die Revisionsstelle Ernst & Young AG für das Geschäftsjahr 2025 wiedergewählt.
Würdigung von Martin Keller
Zum Abschluss der Delegiertenversammlung wurde Martin Keller verabschiedet. Nach 15 Jahren im Unternehmen, davon 13 Jahre als Vorsitzender der Geschäftsleitung, übergibt er seinen Posten per 1. Juli 2025 an Michael Feitknecht (siehe Mitteilung vom 5. April 2024). Martin Keller hat die fenaco erfolgreich geführt und geprägt. Seit seinem Amtsantritt wuchs der Nettoerlös von unter CHF 6 Mrd. auf über CHF 7 Mrd. Das Betriebsergebnis entwickelte sich parallel. Die Eigenkapitalquote stieg markant von gut 40 auf über 65 Prozent. Unter seiner Führung hat die fenaco neue Geschäftsbereiche aufgebaut, in die Nachhaltigkeit und Innovation investiert sowie den Schritt ins Ausland gewagt. Die Leistung von Martin Kellere wurde aus mehreren Perspektiven gewürdigt. Verwaltungsratspräsident Pierre-André Geiser betonte in seiner Laudatio, dass Martin Keller stets die Interessen der Schweizer Bäuerinnen und Bauern vor Augen gehabt habe. Susanne Ruoff sprach darüber, wie Vertreterinnen und Vertreter der Schweizer Wirtschaft Martin Keller und die fenaco wahrnehmen. Kristian Hundebøll, ehemaliger CEO der dänischen DLG Gruppe und Vorstandsmitglied von Intercoop Europe, beleuchtete Martin Kellers Schaffen aus Sicht der europäischen Agrargenossenschaften. Den Schlusspunkt setzte Nachfolger Michael Feitknecht mit einer Würdigung der wertorientierten Führung von Martin Keller und einem persönlichen Dank.