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Medienmitteilung 2 Minuten

fenaco setzt sich verstärkt für den Bio-Landbau in der Schweiz ein

Die fenaco fördert den Anbau von besonders gefragten Kulturen im biologischen Anbau. Dazu übernimmt die Agrargenossenschaft ab der diesjährigen Ernte schweizweit an über 50 lokalen Getreidesammelstellen sämtliche Sorten von Getreide, Leguminosen und Ölsaaten aus biologischem Anbau.

Die fenaco fördert den Anbau von besonders gefragten Kulturen im biologischen Anbau. Dazu übernimmt die Agrargenossenschaft ab der diesjährigen Ernte schweizweit an über 50 lokalen Getreidesammelstellen sämtliche Sorten von Getreide, Leguminosen und Ölsaaten aus biologischem Anbau. Die Produktion von Sonnenblumen, Ackerbohnen, Speisehafer und Sojabohnen wird zusätzlich finanziell unterstützt.

Die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten kaufen zunehmend nachhaltig produzierte Lebensmittel. Parallel dazu wachsen die Label-Anforderungen. Seit 2022 muss auf Bio-Betrieben zum Beispiel das gesamte Futter für Wiederkäuer aus Schweizer Knospe-Anbau stammen. Dadurch steigt die Nachfrage nach Schweizer Bio-Futtermitteln und somit der Bedarf an biologisch bewirtschafteter Ackerbaufläche. Die fenaco ist seit vielen Jahren ein wichtiger Akteur im Bio-Markt und hält insbesondere bei den Futtermitteln eine führende Position. Die Agrargenossenschaft fördert nun verstärkt den biologischen Anbau von besonders gefragten Kulturen in der Schweiz mit einem verbesserten Angebot der lokalen Getreidesammelstellen, ganzheitlichen und nachhaltigen Anbauempfehlungen sowie wirtschaftlichen Anreizen.

Lokale Getreidesammelstellen übernehmen sämtliche Bio-Druschfrüchte
Ein Netzwerk von über 50 lokalen Bio-Getreidesammelstellen der LANDI Genossenschaften verteilt über die ganze Schweiz übernimmt ab der Ernte 2022 sämtliche Druschfrüchte aus biologischem Anbau, das heisst sämtliche Sorten von Getreide, Leguminosen und Ölsaaten. Dadurch entfallen für die Landwirtinnen und Landwirte weite Anfahrtswege.

Mollet Heinz
Heinz Mollet, Leiter der Division Agrar bei der fenaco
« Bio-Betriebe denken ganzheitlich und erfordern eine Beratung, die Fragen zum Saatgut, zu alternativen Pflanzenschutzmethoden und zur Tierhaltung kombiniert »

Bei einer vereinbarten Zusammenarbeit zwischen Getreidesammelstelle und dem landwirtschaftlichen Betrieb entrichtet die fenaco zudem Preiszuschläge für den Anbau von Kulturen, die besonders nachgefragt sind: Sonnenblumen, Ackerbohnen, Speisehafer und Sojabohnen.

Ganzheitliches Beratungskonzept
Parallel zu den Verbesserungen bei der Übernahme von Bio-Druschfrüchten führt die fenaco eine ganzheitliche Beratung für Bio-Produzentinnen und -Produzenten ein. Die Landwirtinnen und Landwirte erhalten einerseits eine direkte Ansprechperson bei der LANDI vor Ort, welche die lokalen Begebenheiten kennt. Andererseits haben sie Zugriff auf die Empfehlungen der Spezialistinnen und Spezialisten der fenaco Tochterunternehmen UFA-Samen, LANDOR, AGROLINE und UFA. «Bio-Betriebe denken ganzheitlich und erfordern eine Beratung, die Fragen zum Saatgut, zur Pflanzennahrung, zu alternativen Pflanzenschutzmethoden und zur Tierhaltung kombiniert», sagt Heinz Mollet, Leiter der Division Agrar bei der fenaco. «Dieses Fachwissen können wir ihnen aus einer Hand bieten.» Wichtige Bestandteile der Beratung sind Fruchtfolge und Pflegemassnahmen, damit die Bodenfruchtbarkeit erhalten bleibt und eine hohe Ertragsstabilität erreicht wird.

Eine Übersicht der lokalen Bio-Getreidesammelstellen der LANDI Genossenschaften ist hier erhältlich.

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