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Medienmitteilung News 2 Minuten

fenaco begrüsst Forderung nach palmölfreien Futtermitteln

fenaco gehört zu den führenden Schweizer Herstellern von Futtermitteln für Nutztiere. Sie beschafft und verarbeitet verschiedene Rohwaren zu Mischfutter, darunter auch pflanzliche und tierische Fette.

fenaco Getreide, Ölsaaten, Futtermittel

Die fenaco Genossenschaft gehört zu den führenden Schweizer Herstellern von Futtermitteln für Nutztiere. Sie beschafft und verarbeitet verschiedene Rohwaren zu Mischfutter, darunter auch pflanzliche und tierische Fette. Ein wichtiger Anteil dieser Fette bilden die Nebenprodukte aus der Lebensmittelindustrie, beispielsweise Ölkuchen, welche bei der Herstellung von pflanzlichen Speiseölen anfallen. Daneben werden aber auch Fette für die Mischfutterherstellung benötigt, welche über bestimmte Eigenschaften für eine optimale Nutztierhaltung verfügen, darunter Palmöl.

Seit 2013 beschafft und importiert die fenaco ausschliesslich mit dem Nachhaltigkeitslabel RSPO zertifiziertes Palmöl für die Mischfutterproduktion. Hierbei hat sich die fenaco Genossenschaft von den Vorgaben der Umweltschutzorganisation WWF leiten lassen, welche RSPO-zertifiziertes Palmöl explizit als nachhaltige Lösung einstuft. Dieses wird als nachhaltiger beurteilt als andere, vergleichbare pflanzliche Fette. Von allen tierischen und pflanzlichen Fetten, welche für die Mischfutterproduktion importiert werden, entspricht Palmöl noch einem Anteil von rund 8 Prozent.

Die fenaco Genossenschaft verfolgt eine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie, insbesondere auch bei der Beschaffung und Verarbeitung von Rohwaren. Im Geschäftsfeld Lebensmittelindustrie verzichtet die fenaco bereits komplett auf den Einsatz von Palmöl – das Frittieren von Pommes Frites beispielsweise erfolgt zu 100 Prozent mit Schweizer HOLL-Rapsöl.

Im Futtermittelbereich prüft die fenaco Genossenschaft derzeit nachhaltige Alternativen zu Palmöl. Sie begrüsst die Forderung nach palmölfreien Futtermitteln des Schweizer Bauernverbandes, weist allerdings darauf hin, dass nachhaltige Alternativen zu Palmöl aus Schweizer Produktion nicht in genügender Menge zur Verfügung stehen. So wird beispielsweise die gesamte Inlandproduktion an Schweizer Raps in Form von Ölen und Fetten vollständig von der Lebensmittelindustrie nachgefragt.

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